Anamnese
Der Homöopath führt ein umfassendes Gespräch mit dem Tierbesitzer. Die Anamnese ist eine systematische Befragung des Tierbesitzers um die aktuellen Beschwerden, die gesundheitliche Vorgeschichte, die Lebensumstände, um den physischen, mentalen, emotionalen und allgemeinen Zustand des Tieres abzuklären.
Arzneimittelprüfung
Homöopathische Medikamente werden am gesunden Menschen geprüft.
Dynamisieren
Siehe Potenzieren
Ethologie
Lehre von den Sitten und Gebräuchen der Tiere. Da in der Homöopathie das Verhalten und der Gemütszustand des Tieres eine grosse Rolle spielt, ist die Ethologie ein wichtiger Bestandteil der Klassischen Tierhomöopathie
Globuli
Heute besteht die Hauptsubstanz der homöopathischen „Kügelchen“ (Globuli) aus Rohrzucker. Zu Samuel Hahnmanns Zeiten aus einer Mischung aus Stärkemehl und Rohrzucker (Organon der Heilkunst, §270).
Hahnemann Samuel
Christian Friedrich Samuel Hahnemann lebte von 10. April 1755 bis 2. Juli 1843. Er war ein deutscher Arzt, ein medizinischer Schriftsteller und arbeitete auch als Übersetzer. Hahnemann ist der Begründer der klassischen Homöopathie.
Miasmenlehre
Der Begriff „Miasma“ (Griechisch) bedeutet übersetzt: übler Dunst, Verunreinigung. Miasmen dienen zur Klärung für die akuten und chronischen Erkrankungen im Sinne Samuel Hahnemanns.
Potenzieren
Eine in der Homöopathie angewandte Methode zur Herstellung von homöopathischen Arzneimitteln. Dabei wird die Arzneisubstanz schrittweise mit Wasser oder Alkohol verschüttelt oder mit Milchzucker verrieben und dabei häufig so extrem verdünnt, dass der Ausgangsstoff nicht mehr nachweisbar ist.
Repertorisation
In der Klassischen Tierhomöopathie wird der Tierbesitzer unter Berücksichtigung bestimmter vorgegebener Kriterien, zur Auffindung des entsprechenden homöopathischen Mittels, über sein Tier befragt. Der Tierhomöopath wird dann mit Hilfe von einem Repertorium (Nachschlagwerk) alle homöopathischen Arzneien mit den dazugehörenden Symptomen heraussuchen und dann das geeignete homöopathische Mittel bestimmen.